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Empfindlicher Schlag gegen organisierte Kriminalität in Berlin und Baden-Württemberg
Datum: 05.05.2023
Kurzbeschreibung:
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Zollfahndungsamts Stuttgart
Berlin/Karlsruhe, Empfindlicher Schlag gegen organisierte Kriminalität in Berlin und Baden-Württemberg
Seit den frühen Morgenstunden durchsuchen in einem gemeinsam koordinierten Großeinsatz unter Führung des Landeskriminalamtes Berlin und des Zollfahndungsamtes Stuttgart mehr als 500 Einsatzkräfte über 30 Wohnungen und Firmen in Berlin und Baden-Württemberg. Die Maßnahmen sind Teil eines bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen des Verdachts der Geldwäsche sowie eines gesonderten, bei der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls geführten Verfahrens.
Soweit das Landeskriminalamt Berlin im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls ermittelt, besteht der Verdacht, dass das hierbei erlangte Vermögen im großen Stil durch eine Scheinfirma in Baden-Württemberg „reingewaschen“ wurde. Dem insoweit bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe geführten Verfahren liegen monatelange Ermittlungen der Stuttgarter Zollfahndung zugrunde. Das Verfahren richtet sich gegen sechs Männer im Alter zwischen 21 und 59 Jahren. Sie sollen Geldwäsche in einer Größenordnung von mindestens zehn Millionen Euro betrieben haben.
Im Vorfeld der Durchsuchungen hatte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe gegen drei der Beschuldigten einen Haftbefehl erwirkt. Die drei Männer wurden heute festgenommen und werden im Laufe des Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Die Durchsuchungen führten zum Auffinden von zahlreichen Beweismitteln, insbesondere Datenträgern und Unterlagen, die jetzt ausgewertet werden. Des Weiteren wurde Bargeld in Höhe von etwa 700.000 Euro sichergestellt.
Die Auswertung der Beweismittel wie auch die weiteren Ermittlungen dauern an.