Suchfunktion
Erfolg der polizeilichen Ermittlungsgruppe „Kirchplatz“ – mehrere Tatverdächtige nach Ordnungsstörungen und Straftaten im öffentlichen Raum ermittelt
Datum: 04.04.2024
Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, der Stadt Stutensee und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, der Stadt Stutensee und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
(KA) Stutensee – Erfolg der polizeilichen Ermittlungsgruppe „Kirchplatz“ – mehrere Tatverdächtige nach Ordnungsstörungen und Straftaten im öffentlichen Raum ermittelt
Nach mehreren teils öffentlichkeitswirksamen Ordnungsstörungen und Straftaten im Ortsteil Blankenloch gelang es einer Ermittlungsgruppe der Polizei mehrere Tatverdächtige zu ermitteln.
Im Zusammengang mit zahlreichen Ruhestörungen sowie einer Serie von Straftaten, u. a. Sachbeschädigungen, Diebstählen und Körperverletzungen, auf öffentlichen Plätzen und an bzw. in öffentlichen Einrichtungen hatte das Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt am 27.12.2023 die fünfköpfige Ermittlungsgruppe „Kirchplatz“ eingerichtet.
Flankierend zur Ermittlungsarbeit führten Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz über mehrere Monate hinweg regelmäßig Präsenz-und Kontrollmaßnahmen in Stutensee durch.
Intensive Ermittlungen führten die Jugendsachbearbeiter und Polizeibeamten des Polizeireviers Karlsruhe-Waldstadt und des Polizeipostens Stutensee auf die Spur
von rund 20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 21 Jahren. Diese stehen im Verdacht, im Zeitraum zwischen Juli 2023 und Januar 2024 in wechselnder Besetzung insgesamt rund 40 Straftaten begangen zu haben.
Insbesondere vier 16, 17, 19 und 20 Jahre alte Tatverdächtige sollen an einer Vielzahl an Taten beteiligt gewesen sein.
Unter anderem soll der 16-jährige Beschuldigte im November 2023 Fenster, Türen und Wände des Schulzentrums Blankenloch mit Farbe beschmiert haben. Den beiden 17 und 20 Jahre alten Tatverdächtigen wird auch vorgeworfen, Anfang Dezember in der Sporthalle der Schule den Inhalt eines Feuerlöschers versprüht und dadurch einen immensen Sachschaden verursacht zu haben.
Bei Durchsuchungen der Wohnungen der Beschuldigten im Februar 2024 fanden die Ermittler mehrere Luftdruck-und Schreckschusswaffen, vermeintliches Diebesgut sowie elektronische Speichermedien. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel sowie die damit verbundenen Ermittlungen der Polizei dauern derzeit noch an.
Das Ordnungsamt der Stadt Stutensee sprach auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse für drei Personen ein Aufenthaltsverbot für den Stadtkern von Stutensee bis Ende März aus. Festgestellte Verstöße gegen das Verbot wurden bereits konsequent zur Anzeige gebracht und mit empfindlichen Bußgeldern geahndet.
Nach bisherigem Kenntnisstand verursachten die Täter einen Gesamtschaden in sechsstelliger Höhe. Zahlreiche Geschädigte, darunter die Stadt Stutensee als Träger mehrerer betroffener öffentlicher Gebäude, prüfen derzeit mögliche Regressforderungen.