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Mehrere Durchsuchungen nach Betrugsstraftaten – Vier Tatverdächtige in Haft

Datum: 21.10.2024

Kurzbeschreibung: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

(KA) Waldbronn – Mehrere Durchsuchungen nach Betrugsstraftaten – Vier Tatverdächtige in Haft

Am Mittwochvormittag (16.10.2024) fanden unter Zusammenarbeit der Polizeipräsidien Aalen, Ludwigsburg, Stuttgart und Karlsruhe mehrere Wohnungsdurchsuchungen statt. Anlass waren eine Vielzahl an Betrugsstraftaten, bei denen sich die Tatverdächtigen im Januar 2024 als falsche Bankmitarbeiter ausgegeben und einen finanziellen Schaden im fünfstelligen Bereich verursacht haben sollen. Vier Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen und inhaftiert.

Am 31.01.2024 sollen sich die Tatverdächtigen mehrfach telefonisch als Bankmitarbeiter ausgegeben haben und unter einem betrügerischen Vorwand an die Kontodaten und EC-Karten der Opfer in Waldbronn gelangt sein. Es entstand ein Schaden von ca. 5.000,00 Euro. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen die Beschuldigten im Bereich Ludwigsburg mit derselben Vorgehensweise einen zusätzlichen finanziellen Schaden von etwa 13.000,00 Euro verursacht haben. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei in Karlsruhe und Ludwigsburg erhärtete sich ein Tatverdacht gegen insgesamt fünf Beschuldigte im Alter von 19 bis 27 Jahren.

Am Mittwoch vollstreckten die Ermittler sechs Durchsuchungsbeschlüsse in Karlsruhe, Markgröningen, Ludwigsburg und Fellbach. Bei den Wohnungsdurchsuchungen stellten sie eine Vielzahl an vermeintlichen Beweismitteln sicher, deren Auswertung derzeit noch andauert.

Die vier Hauptverdächtigen wurden anschließend dem Haftrichter beim Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt, der die bereits zuvor auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erlassenen Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs in Vollzug setzte.

Die Festgenommenen befinden sich mittlerweile in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.

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